Gemäss Bund soll die Schweiz bis 2040 über eine funktionsfähige Ökologische Infrastruktur verfügen – ein landesweites Netzwerk von Flächen, die für die Erhaltung der Biodiversität notwendig sind. Für die Planung und Umsetzung durch Bund und Kantone hat InfoSpecies die Grundlagen erarbeitet. Dabei spielten sogenannte Qualitäts-Indikatorarten die Hauptrolle. Alle Daten- und Informationszentren der verschiedenen Artengruppen, darunter auch SwissFungi, definierten dazu für verschiedene Lebensraum-Gilden (z. B. Gebirgsnadelwälder, Hochmoore und Zwischenmoore) solche Arten, die qualitativ intakte Lebensräume anzeigen. Unter ihnen sind auch viele Pilzarten. In der InfoSpecies-Publikation «Wieviel Fläche braucht die Artenvielfalt der Schweiz?» werden die Analysen zu bestehenden Qualitätsflächen und zum Flächenbedarf ausführlich beschrieben. Zudem enthält der Bericht eine empfehlenswerte Beschreibung der verschiedenen Gilden und nennt entsprechende charakteristische Arten.